Mehl in der Rührschüssel der Küchenmaschine sieben. Beide Zuckersorten untermengen. Die Maschine mit dem Knethaken auf kleiner Stufe laufen lassen. Die restlichen Zutaten zufügen und zu einem festen Teig verkneten. Löst sich der Teig von der Schüssel, holen wir ihn raus. Kurz durchkneten, in Folie einpacken und im Kühlschrank ca. 30 Minuten ruhen lassen.

Den Teig auf einer bemehlten Fläche ca. 3 mm dick ausrollen. Mit einer Ausstechform (3 cm ⌀) ausstechen und auf ein mit Backpapier ausgelegtem Blech legen.

Fangen wir an, das Eiweiß aufzuschlagen. Nach und nach den Puderzucker und den Zitronensaft zugeben und so lang rühren, bis eine sehr stabile Masse entsteht (ca. 10 Minuten).

Den Ofen auf 170° Ober/ Unterhitze vorheizen.

Die Baiser Masse in einen Spritzbeutel füllen und kleine Häufchen auf die Teigscheiben drücken. In dem vorgeheizten Ofen ca. 15 Minuten backen.

Wenn die Teilchen abgekühlt sind, kleben wir sie mit der Marmelade zusammen.

Gedanken: das ist ein ungarisches Rezept. Ich habe es trotzdem nicht gekannt. Ich wollte es aber unbedingt ausprobieren, weil es so schön ausgeschaut hat. Ich habe meinem Mann davon erzählt und gezeigt, was ich backen will. Er sagte, das ist sein „Lieblingskeks“, seine Oma hat ihn immer zu Weihnachten gebacken. Ich war so glücklich, weil ich so wunderschöne Erinnerungen aus seiner Kindheit erweckt habe. 😊

Deswegen sage ich immer, es gibt sehr viele gemeinsame Rezepte in der ungarischen und österreichischen Küche. Man weiß es halt nicht, wenn man sich nicht damit beschäftigt. 😊